„Karower Kreuz 365+“ ist infrastrukturpolitische Antwort auf erweiterten Schienenschluss Berlin - Rostock
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„Karower Kreuz 365+“ ist infrastrukturpolitische Antwort auf erweiterten Schienenschluss Berlin - Rostock

Putlitz / Karow, 14. September 2023. Am Vortag zum bundesweiten „Tag der Schiene“ (15. – 17. September 2023) hat die Regio Infra Nord-Ost GmbH & Co. KG (RIN) am 13. September 2023 zu Informationsveranstaltungen in Karow (Meckl) und Pritzwalk geladen. Inhalt dieser war die Präsentation einer möglichen Perspektive eines schnellen, attraktiven Personennahverkehrs zwischen den Metropolen Berlin und Rostock auf der Nord-Süd-Achse des RIN Streckennetzes Güstrow – Neustadt (Dosse). Dieser soll künftig in die Taktknoten des Deutschlandtaktes zur optimalen Verknüpfung mit dem Fernverkehr eingebunden und gleichzeitig mit den regionalen Ost-West-Achsen verknüpft werden. Dabei spielen die künftigen Systemknoten in Karow (Meckl) und Pritzwalk eine entscheidende Rolle.  

Die fünf Landkreise entlang der Strecke – Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Ludwigslust-Parchim, Mecklenburgische Seenplatte und Rostock – haben dazu zusammen mit zwei Verkehrsexperten das Konzept „Karower Kreuz 365+“ erarbeitet. Von Seiten der RIN wurde das Konzept positiv auf seine Machbarkeit auf dem vorhandenen Streckennetz geprüft. Die fünf Landkreise fordern, dass dieses Konzept die Grundlage für die Potentialanalyse des Streckennetzes Südmecklenburg-Prignitz werden muss, welches durch die beiden Verkehrsminister der Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Ende August in Auftrag gegeben wurde.

„Wir als Infrastrukturbetreiber sehen mit dem erarbeiteten Konzept unter anderem die infrastrukturpolitische Antwort auf die aktuell steigende Nachfrage im ÖPNV in der Region“, sagt Dr. Ralf Böhme, Geschäftsführer der RIN. „Momentan führen zwei Strecken von der Bundeshauptstadt Berlin an die Ostsee: über Angermünde nach Stralsund und über Neustrelitz nach Rostock. Infolge der Einführung des Deutschlandtickets, stieß die deutlich gewachsen Nachfrage auf infrastrukturelle Angebotsgrenzen auf beide Relationen.  Die momentan nicht genutzte Achse über Pritzwalk – Güstrow sollte daher spätestens jetzt als eine infrastrukturelle Ergänzung zwischen Berlin und Rostock begriffen werden“, ergänzt Dr. Böhme. „Die Bundesländer Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern haben mit dieser Kapazitätsreserve ein deutschlandweites Alleinstellungsmerkmal, um das sie von anderen Regionen beneidet werden.“

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